Linsenlasagne

Metallene Auflaufform von oben mit Lasagne, die mit verschiedenen zerlaufenen Käsesorten und Basilkumblättchen bedeckt ist
Eines dieser Ofengerichte, die am nächsten Tag aufgewärmt am besten schmecken! Die Lasagne lässt sich also bestens auch für Gäste vorbereiten. Oder man kocht gleich für zwei Tage – dann lohnt sich der Aufwand umso mehr.

Zutaten für 4 Portionen
  

  • 30 g rote oder gelbe Linsen
  • 50 g Quinoa (rot oder gelb – kann auch durch zusätzliche Linsen ersetzt werden)
  • ca. 1 kg gemischtes Gemüse, z. B. Paprika, Champignons, Möhren, Blumenkohl, Fenchel
  • 1 Päckchen Räuchertofu (oder für Fleischesser: Hackfleisch)
  • 2 Zwiebeln
  • 1 kleine Dosen Tomaten
  • ca. 50 g g Tomatenmark aus der Tube
  • 1 etwa daumenlanges Stück frischer Ingwer
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Tl getrockneter Thymian, wahlweise etwas mehr frischer
  • 1 Tl getrockneter Rosmarin, wahlweise etwas mehr frischer
  • 1 Tl getrockneter Salbei, wahlweise etwas mehr frischer
  • 1 Tl getrockneter Oregano, wahlweise etwas mehr frischer
  • 1/2 TL Kurkuma
  • Salz
  • frischer Pfeffer aus der Mühle
  • Olivenöl
  • 1 Packung Lasagneplatten (werden wahrscheinlich nicht alle gebraucht)
  • 80 g Ziegenfrischkäse
  • 180 g Ziegengouda
  • Basilikum oder glatte Petersilie zum Garnieren

Zubereitung
 

  • Linsen und Quinoa nach Packungsanweisung mit etwas Salz bei geringer Hitze kochen. Zwischendurch Wasserstand prüfen.
  • Währenddessen Gemüse putzen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden. Knoblauch schälen und kleinhacken oder durchpressen. Ingwer schälen und kleinhacken.
  • Zwiebeln in einem großen Topf in Olivenöl bei geringer Hitze kurz andünsten, dabei nicht braun werden lassen. Für Fleischesser: Jetzt das Hackfleisch dazugeben und bei größerer Hitze anbräunen. Kleingeschnittenes Gemüse, Knoblauch und Ingwer dazugeben und mitdünsten. Nach ein paar Minuten die grob zerkleinerten Dosentomaten samt Flüssigkeit, das Tomatenmark, die Gewürze inkl. Salz und Pfeffer zufügen und alles noch ein paar Minuten garen, dabei immer wieder umrühren. Prüfen, ob alles gar ist, und herzhaft abschmecken.
  • Zwischendurch Ziegenfrischkäse mit ein paar Esslöffeln Wasser gründlich verrühren, sodass eine leicht flüssige Paste entsteht. Ziegengouda reiben. Für die vegetarische Variante: Räuchertofu kleinschneiden.
  • Gemüse mit der Linsen-Quinoa-Mischung vermengen. Evtl. noch etwas Wasser zufügen – die Lasagneplatten brauchen ausreichend Flüssigkeit, weil sie erst im Ofen garen!
  • Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine große, möglichst eckige Auflaufform bereitstellen. Den Boden knapp mit der Gemüsemischung bedecken, damit die ersten Lasagneplatten auch von unten Flüssigkeit abbekommen. Lasagneplatten ggf. passend zurechtbrechen und darauflegen. Nicht doppelt legen! Darauf wieder eine Schichte Gemüse geben, diese wieder mit Lasagneblättern bedecken. So weiterverfahren, bis die Gemüsemischung aufgebraucht ist – so können je nach Größe der Auflaufform 2 bis 4 Lagen entstehen. Obenauf muss Gemüse liegen.
  • Den flüssigen Ziegenfrischkäse gleichmäßig darauf verteilen. Das Ganze mit dem geraspelten Ziegengouda abschließen. Für ca. 20 Minuten in den vorgeheizten Backofen geben, bis der Käse ganz leicht gebräunt ist. Dann vorsichtig an einer Ecke probieren, ob die Lasagneplatten durchgegart sind.
  • Mit kleingezupftem Basilikum oder gehackter Petersilie verzieren.

Tipps und Tricks

Die Lasagne ist eine Variante des Rezepts von www.carrotsforclaire.com und lässt viel Spielraum für eigene Ideen, z. B., wenn man Gemüse- und Käsereste verwerten möchte. Statt Räuchertofu oder Hackfleisch würde sich sicher auch angebratener Speck gut machen. Anstelle der Original-Gewürzmischung kann ich mir auch gut größere Mengen frischer, kleingehackter Kräuter vorstellen.